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Mittwoch, 22. Juni 2011

Cameron Highlands - eine Idylle

Von Claire Busse

Gestern, den 21. Juni haben wir uns auf den Weg in die Cameron Highlands gemacht. Sie befinden sich in ungefähr 1500 m über dem Meeresspiegel. Die Landschaft ist von Bergen, die über und über mit grünen Pflanzen und Bäumen bewachsen sind, geprägt. Doch vorher haben wir nach einem erfolgreichen Konzert am Vorabend entspannt ausgecheckt und einen Zwischenhalt im Sam Poh Tong Tempel gemacht.
Dort haben wir von unserem Guide erfahren, dass dieser chinesisch buddhistisch, taoistische Tempel die Buddhafigur des „Happy Buddhas“ beherbergt. Alle Buddhas haben uns angelächelt. Zudem befindet sich der 80 Jahre alte Tempel, in dem reichlich Räucherstäbchen verbrannt werden, in einer Kalksteingrotte. Grund dafür, dass der Tempel sich in einer Grotte befindet, ist, dass die Stille perfekt zum Meditieren ist. Außerhalb der Grotte konnten wir im Garten eine Vielfalt an Pflanzen, Blumen und Sträuchern bewundern. Mittendrin befand sich ein leider schlecht gepflegter Teich mit vielen Flussschildkröten. Schildkröten gelten im Buddhismus und Taoismus als Zeichen für ein langes Leben.
Die Busfahrt in Richtung Cameron Highlands war besonders schön, denn entlang der kurvigen Straße ist alles grün und frisch. Ab und zu sah man große Gruppen von Palmen, ein anderes Mal verschiedene Arten von Farnen und je näher wir uns den Dörfern näherten, desto mehr Plantagen, Züchtereien und Farmen zeichneten sich ab.
Nachdem Mittagessen in Brinchang und dem Einchecken in das Hotel starteten wir den zweiten Teil unseres Sightseeings.Zuerst waren wir im örtlichen Time Tunnel Museum, welches über die Entstehung der Highlands, die Ureinwohner, die Bedeutung während des zweiten Weltkrieg und den Teeanbau erzählt, aber auch lustige alte Gegenstände aus früheren Generationen, wie alte Zahnpasten wurden ausgestellt.
Die Cameron Highlands sind aber vor allem für ihren Teeanbau bekannt. Daher besuchten wir die Boh Tea Plantage und bekamen einen Einblick in die Teeproduktion. Die Straße dorthin war für unseren komfortablen Reisebus viel zu schmal, deswegen sind wir auf einheimische Schulbusse umgestiegen. Der Teegeruch und die herrliche Aussicht bei der Boh Teap Plantage waren wirklich herrlich und unvergesslich J.
Die Berge sind über und über mit grünen Teepflanzen bewachsen, alles sieht frisch aus und ein Traumidylle um Fotos zu schießen ist es auch. Danach besuchten wir eine Schmetterlingsfarm, und der eine oder andere legte sich sogar eine Schlange um den Hals.
Am Abend fanden wir uns alle wieder im Hotel ein, wo jeder ein bisschen Zeit für sich hatte. Das Gelände zu erkunden, musste ausfallen, denn es regnete in Strömen. Das Wetter ist im Gegenteil zu Kuala Lumpur und Penang ziemlich „kühl“. In der Sonne sind es aber immerhin noch 23 Grad. Die meisten erinnerte das Wetter aber an Deutschland. Das Abendessen sollte eine ganz neue Erfahrung werden, denn es gab Steamboat, eine Art Fondue nur mit Gemüsebrühe, natürlich auch scharf mit Gemüse, Fleisch und Fisch.
Heute verlassen wir die Cameron Highlands und freuen uns auf die Insel Pangkor.

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1 Kommentar:

  1. Wir sind so neidisch. Die Berichte über das leckere und vielfältige Essen machen uns hungrig! Gerne würden wir Bilder der Cameron Highlands sehen. Keep it up and enjoy!

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