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Montag, 20. Juni 2011

Köstlichkeiten

Penang ist wirklich anders! Hier leben viele chinesisch stämmige Malaysier und viele von ihnen gehören einer christlichen Kirche an. Diese gibt es in allen möglichen Ausrichtungen von Baptisten über Methodisten bis hin zu Adventisten. Einige von uns haben einen sehr lebendigen und spirituellen Gottesdienst am Sonntagmorgen miterlebt und wurden auch hier freundlich willkommen geheißen. Andere haben den Sonntagvormittag schon für Sightseeing genutzt und eine buddhistische Tempelanlage leben mit vielen kleinen Tempeln. In dieser Anlage mit einer riesigen Statue der Godess of Mercy leben heute noch Mönche. Ständer, an denen man Wunschbänder aufhängen kann, Dachkacheln die mit Wünschen beschriften werden und Räucherstäbchen runden die chinesisch buddhistische Atmosphäre ab. Die ganze Anlage ist auf einem Berg gelegen, von dem einige schon die Aussicht auf die Insel genießen konnten.

Zum Mittagessen trafen wir uns dann wieder alle zusammen in einer Shopping Mall zum Essen.
Penang gab uns ausführlich die Gelegenheit die chinesische Küche kennenzulernen. Einige wurden von ihren Gasteltern zu einem chinesisches Dim Sum eingeladen. Das heißt, es werden lauter Kleinigkeiten bestellt und man kann am Tisch eine Art Buffet bestehend aus lauter Köstlichkeiten essen. Da Penang als Insel umgeben ist von Meer, spielen alle Arten von Fisch und Meeresfrüchte dabei eine große Rolle. Es zeigte sich erneut, dass alle Chormitglieder SEHR neugierig und probierfreudig waren, hier eine Auflistung der verzehrten Speise
Krebse, im Keramiktopf gedämpfter Garupa-Fisch, frittierte Austern, dumpling (chinesische Teigtasche gefüllt mit Garnelen), Sesambällchen gefüllt mit süßer Lotuspaste, Dampfnudeln gefüllt mit Schweinefleisch oder auch mit süßer schwarzer Bohnenpaste gefüllt, gegrillter Rochen, Ice Cacang (Bohnen mit Eis) und rote Bohnenmilchshake. Einige kamen sogar in den Genuss von Hühnerfüssen.
Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg, die Insel etwas näher zu erkunden. Zunächst hielten wir in einer Batikfabrik und hatten die Gelegenheit zu zu schauen, wie dieses typische Malaysische Kunsthandwerk gemacht wird. Mit wunderschönen Mustern werden die Stoffe bedruckt und dann mit bunten Farben bedruckt.
Hooi Lay, die Chorleiterin des PCGHS Chores und Angela, die Lehrerin von der Methodist Girls School, die auch unserer Konzert organisiert hat, begleiteten uns und führten uns ein Fischerdorf. Hier leben die Menschen wesentlich einfacher. Die Straße endet direkt am Wasser und wird dort durch einen langen Steg fortgesetzt. Wir waren sozusagen " at the end oft the world", wie Hooi Lay sagte. Vorbei an alten Fischerbooten sind alle den 200 Meter langen Steg, der nur aus losezusammengenagelten, sehr alten Holzbrettern bestand, ins Meer gelaufen.
Danach besuchten wir eine Fruit Farm. Nachdem wir schon alle möglichen Sorten von Früchten probieren konnten, wie z.B. Mango, Papaya, Ananas, Melone in rot und gelb, Honigmelone, Guava in weiss und pink, Drachenfrucht in weiss und pink, einheimische Bananen, Rambutan, Dokong, Jackfruit und Mangostin (Queen of Fruits) wartete nun mit Durian (the King of Fruits) ein weiterer Höhepunkt auf uns. Diese Frucht ist deswegen etwas Besonderes, weil sie genauso intensiv riecht wie schmeckt. Die Einheimischen sagen über sie: sie stinkt höllisch und schmeckt himmlisch. Letzterem konnten nur wenige von uns zu stimmen.
Zum Abschluss unserer Sightseeingtour sind wir zu einer Führung ins Shangri Rasa Sayang Resort Hotel eingeladen worden. Ein Chorvater hat diese einmalige Möglichkeit für uns organisiert und wir waren begeistert von der Schönheit und der Ausstattung dieses 7 Sterne Luxushotels. Den Sonnenuntergang erlebten wir am öffentlichen Strand. Einige Mutige wagten sich ins Wasser, trotz Brandung und Quallenwarnung.
Zum Abendessen wurden alle von ihren Gastfamilien auf den Nachtbasar eingeladen. Viele nutzten erneut die Gelegenheit, Souvenir uns unsagbar günstige "Marken"-Produkte zu kaufen. Ob wir alles Gepäck wieder zurück nach Deutschland bekommen?
Morgen müssen wir schon wieder Abschied nehmen von Penang und den überaus freundlichen Gastfamilien. Wie schade.

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1 Kommentar:

  1. Vielen Dank das ihr uns mit euren ausführlichen Reiseberichten und den vielen Photos an eurer Reise teilhaben lasst. Viel Spass weiterhin, Manuel Dorando

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